Was wäre, wenn ...

Ein Gedankenspiel

Was wäre, wenn, ...

  • die Klimaerhitzung,die unsere menschliche Weltgemeinschaft unmittelbar bedroht, endlich auf breiter Front zum  Umdenken führen würde?
  • als ein Baustein zur Begrenzung der Klimagase ein neues Verkehrskonzept zu einem ökologisch- und ökonomisch abgestimmten und vernünftigen Menschen- und Warentransport erfolgen würde?

Dann könnte ...

der Flächenverbrauch als Nachhaltigkeitsbremse auf einen Schlag kein Thema mehr sein,

  • Naturschutzflächen würden erhalten,
  • für unsere künftige Ernährung wertvollste Böden würden geschont.
  • Straßen und abertausende Parkplätze in Innenstädten sinnstiftend genutzt werden, z.B. für
    • Wohnraum (Tiny House-Siedlungen)
    • Büro- und Kleingewerbeflächen (ggf. mobil)
    • Bürger-Kommunikationszentren
    • Grünflächen
    • Kleingärten (lokale Nahrungsmittelversorgung)
    • Energieerzeugung
    • Verkehrswege für Fußgänger, Radfahren, öffentlicher Nahverkehr
    • u.v.a.m. (hier könnte Ihre Idee stehen)

Autobahnen eine ganz neue zukunftsfähige Nutzungsmöglichkeit zukommen.

  • Bei Umnutzung könnten die exorbitanten bisherigen Unterhaltskosten für Autobahnen sinnstiftend in deren Umbau (s.u.) und moderne Nahverkehrskonzepte (auch und gerade in ländlichen Regionen) investiert werden.
    Dann wären quadratkilometer best erschlossene Autobahnen für Folgenutzungen frei wie beispielsweise
    • Energieerzeugung
      • Photovoltaik
        Autobahn-Ränder könnten durchgehend mit Photovoltaik-Anlagen bebaut werden.
      • Stromleitungstrassen
        Die Stromleitungsdiskussion quer durch Deutschland wäre keine mehr, denn die Autobahnen sind bereits da und verbinden die Republik von Nord nach Süd und von Ost nach West.
        Die Erschließung und Wartung wäre kein Problem, da die Trasse (über den Standstreifen) zugänglich und zu warten wäre.
    • Raum für Gewerbe
      mit neuen alternativen Konzepten für den An- und Abtransport ? (Mini-Eisenbahnen, Seilbahnen, Rohrpost, ...)
    • Wohnraum
      Wie wäre es mit der Exklusiv-Adresse "Autobahnbrücke 1" - mit unverbaubarem Fernblick?

Ein Teil dieser Ideen könnte unverzüglich realisierbar sein, wenn

  • sich die Politik ihrer Verantwortung bewußt würde und eine Geschwindigkeitsbegrenzung (Tempo 80 oder 100 auf den Autobahnen) beschlösse.

    Unmittelbare Nutzen wären
  • der Standstreifen würden in der jetzigen Funktion praktisch nicht mehr benötigt und könnten sofort als stets verfügbare Versorgungslinien benutzt werden, etwa für die Wartungsarbeiten an Photovoltaik-Anlagen, Strom- und (Bio-)Gas-Leitungen, Glasfaserleitungen, ...

Nebeneffekte:

  • weniger Kraftstoffverbrauch (durch gleichmäßiger fließenden Verkehr und geringeren Geschwindigkeiten)
  • weniger Feinstaub durch seltenere Bremsmanöver
  • weniger Mikroplastik durch weniger Reifenabrieb
  • weniger Staus durch Priorisierung und Steuerung gleichmäßigen Verkehrsflusses
  • weniger Stress und Anspannung der Fahrenden, da die Fahrzeit nicht mehr individuell durch Hochgeschwindigkeit beeinflussbar scheint
  • geringere Unfallgefährdung durch fehlende Geschwindigkeitsdifferenzen zwischen den Kraftfahrzeugen
  • weniger Unterhaltskosten, da die Fahrbahnbelastung vom Fahrzeuggewicht und der gefahrenen Geschwindigkeit abhängen

Hemmnis zu ganz neuen Wohn-, Arbeits- und Lebenskonzepten ist leider die menschliche Trägheit und Angst vor dem Unvorhersehbaren, vor Veränderungen.

Wenn wir die größte Hürde überwunden haben, "OB" wir etwas tun sollten, ist das "WIE" fast ein Kinderspiel.

Johann Wolfgang von Goethe meinte einstmals:

"Eine jede Idee tritt als ein fremder Gast in die Erscheinung, und wie sie sich zu realisieren beginnt, ist sie kaum von Phantasie und Phantasterei zu unterscheiden."

Allerdings können sich aus diesen Impuls viele neue Ideen entwickeln -
frei nach Dante Alighieri:

Eine mächtige Flamme entsteht aus einem winzigen Funken".